Ich habe Nacho mal für den Auslauf ein Kuschelbettchen aus dem Stoff eines alten Bademantels genäht.. Und gestern versucht ihne dazu zu bringen das Bettchen mal ausnahmsweise zu nutzen…
Irgendwann gibt es eventuell mal eine ganze Ansicht. Vielleicht, wenn ich ein schöneres genäht habe.
Ich dachte mal, ich zeige hier meine Grundausstattung für’s Basteln für den Hamster. Es wird schnell auffallen, dass ich nur Dinge verwende, an die man leicht kommt und auch, dass ich nicht säge, bohre oder Hämmer (im Normalfall). Das bedeutet für mich aber oft auch, dass es dafür etwas anstrengender ist, denn geklebte Sachen fallen mir regelmäßig auseinander, wenn sie noch frisch sind und einen cm absägen wäre mir auch lieber, als es weg zu schmirgeln. Aber hey, es geht 😉
Naja jedenfalls stellt das mein Werkzeug dar:
Und meine Materialien:
Und ja, eigentlich war es das schon. Natürlich kann man noch mehr verwenden, z.B. Mosaiksteine zum Verziehren.
Habe auch immer ein gewaschenes und entwachstes Kerzenglas zum Mischen der Lacke da, aber hierfür habe ich noch einen Tipp: Müll. Ich meine ganz bestimmten Müll, diese Plastikunterteilungen aus z.B. Süßigkeitenverpackungen.
Da kann man prima drin herummischen, wenn man jeweils nur eine kleine Portion eines bestimmten Farbtons haben möchte.
Fangen wir mit dem Kleinsten an: einem herzförmigen Napf. Ist nicht selbstgemacht, aber fand ich ganz süß und für 69 Cent ein super Schnäppchen. Ich habe es vor dem Valentinstag erworben, so hatte mein kleiner Mann auch ein Geschenk, wobei es ihm etwas zu groß ist. Frisch- und Trockenfutter geeignet.
Etwas größer: Das ist ein kleines Haus mit Panda-Motiv, dass ich ihm aus lufthärtender Modelliermasse gebaut und danach mit hellgrauem (habe leider keinen weißen) und schwarzem Lack lackiert habe. Er nutzt es.. eher nicht so.
Und zu guter Letzt das, worauf ich am meisten Stolz bin. Die Hamster-Wohlfühl-Oase, die ich aus einem alten KNUFF (von IKEA) gebaut habe. Ein paar Dübel, etwas um die zu kleinen Löcher an den Seiten zu verdecken, eine Rampe und Lack – et voila! Da ist es. Eingestreut mit Hanfstreu und Knabberpflanzen als Deko, dazu ein gefüllter Holznapf von JR Farm (stelle ich an anderer Stelle evtl. mal vor) und schon sieht es doch ganz gemütlich aus. Natürlich – oder eher: zum Glück – nutzt er das ganz oft und viel.
Hier entlang?
Oder hier.. ?
Hier komme ich auch nicht hinein
Vielleicht ist oben ja ein Eingang!
Ich seh nichts..
Da muss doch ein Weg wieder hinein führen…
War eine Sackgasse, da bin ich wieder
Dann gehe ich eben wieder runter..
Hmm.. Vorhin habe ich es doch auch geschafft!
Da entlang!
Ja, der Weg ist der Richtige!
Ich soll jetzt gehen? Ich hab doch fast den Eingang gefunden! Nein, ich komme nicht mit
Immer wenn es lustig ist, muss ich wieder rein. Das ist voll gemein, hier drin ist es doch langweilig und ich…
…Oh, eine Nuss!
Eigentlich hatte ich immer das Gefühl, dass Dino sich gar nicht wohlfühlt beim Auslauf, weshalb ich ihn lieber im Gehege gelassen habe.. Aber mein Bett scheint er zu mögen. Anders als bei anderen Auslaufversuchen, ist er nicht mit angelegten Ohren herumgerannt, sondern hat sich alles mehrmals angeguckt und ist zwischendurch mal richtig losgeflitzt. Da muss man natürlich aufpassen, dass er nicht fällt. Nur einmal ist er zum Gehege gelaufen, als er alles inspiziert hat, danach blieb er lieber bei der Decke. Wie niedlich er immer drunter geschlüpft und woanders wieder rausgekommen ist 😀
Jeder hat sicher schonmal einen Futter(spiel)ball aus Kunststoff für Hunde, Katzen oder Kleintiere gesehen. Bei diesen Bällen handelt es sich um Beschäftigungsspielzeuge. Sie besitzen ein Loch, in das man Futter reinsteckt und aus dem das Futter dann wieder heraus fallen soll, wenn das Tier damit spielt und es umherrollt. So simple wie das Prinzip ist auch der Nachbau.
Nun gut, es ist kein Ball, aber es funktioniert im Grunde genauso. Es besteht nur aus Dübeln, den zwei runden Holzteilen und Schaschlikspießen, die helfen die Öffnung zu verkleinern. In die Öffnung kommt das Futter rein, die Tiere spielen damit und das Futter kommt wieder raus. Hier ist die Öffnung relativ groß, aber jeder kann selbst bestimmen, wie groß sie bzw. wie groß das ganze “Ding” sein soll. Wichtig ist hierbei nur, dass sich das Tier nicht daran verletzen kann z.B. in dem es mit dem Pfötchen an dem Loch hängen bleibt. Das hier habe ich für die Schweinchen gebastelt, aber es lässt sich so leicht rollen, dass die Hamster sich damit im Auslauf sicher auch beschäftigen könnten.
Meine Ferkel bekommen es ab und zu auch einfach in ihr Gehege gestellt, da sie es nicht rollen, sondern richtig umher schmeißen. Sie schubsen es mit dem Kopf weg oder beißen rein und schleudern es in die andere Ecke des Geheges. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann ein Video davon zu machen und hoch zu laden (habe immer noch keinen eigenen PC).
Los Ferkelos 